Montag, 26. Oktober 2015

News: Die Online-Bankräuber

Die "web & mobile Developer" berichtet zum "G DATA Malware Report 1/2015":

Fast drei Viertel der Internetnutzer erledigen ihre Finanzgeschäfte online und sind dabei immer stärker kriminellen Attacken ausgesetzt


2014 registrierte das Bundeskriminalamt eine Zunahme von Phishing im Zusammenhang mit Online-Banking auf 6.984 Fälle - das ist ein Anstieg um 70,5 Prozent. Auch die G DATA SecurityLabs stellen im Malware Report für das erste Halbjahr 2015 eine steigende Anzahl abgewehrter Angriffe in diesem Bereich fest. Seit 2011 hat die Technologie G DATA BankGuard, die in allen G DATA Sicherheitslösungen integriert ist, bei Kunden mögliche Schäden beim Online-Banking und -Shopping von über 100 Millionen Euro verhindert. Für 2015 erwarten die Experten einen Anstieg bei der Anzahl von Angriffen durch Banking-Trojaner. Der G DATA Malware Report ist online erhältlich.



Allein im ersten Halbjahr 2015 registrierten die G DATA Sicherheitsexperten 3.045.722 neue Schadprogrammtypen - das entspricht durchschnittlich zwölf neuen Schädlingen pro Minute. Zum ersten Halbjahr 2014 bedeutet das einen Anstieg um 64,8 Prozent.

Banking-Trojaner nimmt Kunden deutscher Banken ins Visier

»Nicht nur aufgrund der massiven Angriffswellen durch den Banking-Trojaner Swatbanker verzeichneten wir im ersten Halbjahr 2015 deutlich mehr abgewehrte Angriffe«, erklärt Ralf Benzmüller, Leiter der G DATA SecurityLabs. »Wir erwarten für das Gesamtjahr 2015, dass die Angriffe durch Banking-Trojaner erstmals seit 2012 wieder zunehmen werden.«
Eine umfangreiche Kampagne des Banking-Trojaners Swatbanker haben die G DATA SecurityLabs genauer untersucht. Die Cyberkriminellen hinter Swatbanker haben gezielt Bankkunden in Deutschland, Österreich und Polen attackiert. Mit immer neuen Angriffen sollten Nutzer in die Falle gelockt werden. Die Experten vermuten, dass mit den Attacken auch Rechner des Deutschen Bundestags infiziert werden sollten.

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